Vor der überaus imposanten Kulisse mit den sehr vielen Wolkenkratzern im Hintergrund entstand das Erinnerungsbild der Mädchen und Jungen der 7d. Zusammen mit ihrem Klassenlehrer Horst Prenzer, Referendarin Anna Specht und Hans-Friedrich Kubat, dem Biologielehrer der Schüler, ließen sie sich auf dem altehrwürdigen „Eisernen Steg“ – einer schönen Mainbrücke - fotografieren. Auch Theresa und Steven aus der 10d waren zur Vorbereitung ihrer Abschlusspräsentationen mit in die Großstadt Frankfurt gefahren.
Nach der (für einige ersten) U-Bahn-Fahrt bis zum tollen Dom am Römerberg hatten alle zuvor bereits die neu aufgebaute Altstadt besichtigt, einiges über die Bedeutung des großen Platzes vor dem „Rathaus im Römer“ erfahren und mit Interesse die Vorbereitungen zum Schmücken der 32 Meter hohen Fichte „Gretel“ für den Weihnachtsmarkt beobachtet.
Im - trotz der belebten City-Lage! – ruhigen Kapuziner-Kloster zündeten Mädchen und Jungen Kerzen an und hielten kurz inne, ließen die Gedanken schweifen…
Die Riech- und Augensinne kamen extrem auf ihre Kosten in der oft gar nicht bekannten Kleinmarkthalle. Hier hätte man gerne noch länger verweilt, um all die Köstlichkeiten zu betrachten und auch das eine oder andere zu probieren…
Doch die beiden Höhenpunkte des langen Tagesausflugs warteten noch mit den vier äußerst intensiv erlebten Führungen durch die Welt der „nicht sehenden Menschen“ im Blindenmuseum beim „Dialog im Dunkeln“. Über eine Stunde dauerte unter Anleitung der blinden Frauen oder Männer jeweils der Rundgang in der Dunkelheit durch einen Frühlingswald mit Vogelgezwitscher, über den nicht ganz ungefährlichen Fußgängerüberweg an einer vielbefahrenen Straße, der Besuch in der Küche der blinden Studentin Helen oder die wackelige Stadtrundfahrt mit dem historischen „Ebbelwei-Express“.
Lediglich der vor dem „Eintauchen in die Dunkelheit“ ausgehändigte Blindenstock „als Verlängerung“ des Gehirns zur Aufnahme von Berührungsreizen diente als Hilfsmittel – und natürlich das Hören auf die Anweisungen der jeweiligen sehr netten Führungen. Übrigens: Brillen, Handys und Uhren mussten vorher eingeschlossen werden!
Vom über 200 Meter hohen Maintower genossen Schüler wie Lehrer bei herrlichstem Herbstwetter den Blick in die Tiefe zur Alten Oper oder zur Börse, aber auch in die Ferne bis zum hohen Taunus, hin zu den ungezählten Flugzeugen des Rhein-Main-Flughafens oder zum modernen EZB-Hochhaus am östlichen Main.
Bevor es erst spät in der Novemberabend-Dunkelheit wieder mit der BAHN gen Norden ging, durften alle natürlich noch die ausgedehnte „Zeil“ mit den Geschäften, Caféhäusern und Restaurants erkunden… Eine weitere Bio-Exkursion der 7d ist bereits in Planung…
Bilder und Text: Hans-Friedrich Kubat